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Verwaltung / Politik

Wald der Zukunft

Kahle Flächen statt dichtem Grün. Unsere Wälder brauchen Ideen.

Borkenkäfer und Klimawandel setzen unseren Wäldern zu und Extremwetterereignisse haben gezeigt, mit welch verheerenden Auswirkungen auch in Zukunft zu rechnen ist. Die Bilder der Windwürfe nach den Stürmen Kyrill und Lothar haben viele noch vor Augen. 

Das bedeutet: es muss etwas getan werden, um unseren Wald fit für die Zukunft zu machen. Unsere Wälder müssen an die Anforderungen des Klimawandels angepasst werden. Es geht nicht nur um Stürme, sondern auch um extreme Temperaturen und sehr trockene Sommer. Deshalb wird es in Zukunft von großer Bedeutung sein, dass unsere Wälder aus Bäumen bestehen, die mit diesen klimatischen Bedingungen gut zurechtkommen.

Wald muss sich erholen dürfen

Auch der Rhein-Sieg-Kreis trägt seinen Teil dazu bei, dass sich unsere Wälder positiv entwickeln. Mit seinem Naturschutzprojekt Chance7 sollen Natur- und Landschaftsräume in Teilen des Kreisgebietes und der Stadt Bonn so verbessert werden, dass die Qualität der Landschaft und seltene Pflanzen- und Tierarten erhalten bleiben und gefördert werden. So hat der Kreis in den vergangenen Jahren vom Borkenkäfer befallene Fichten gefällt und die freigewordenen Flächen im Hinblick auf den Klimawandel mit standortgerechten Laubbäumen und Sträuchern neu bepflanzt. 

Außerdem wurden verschiedene ältere Laubwälder gekauft, um dort eine weitere forstliche Bewirtschaftung zu verhindern.

Zusätzlich zu stillgelegten Waldbereichen hat Chance7 den Erhalt von weiteren 430 Biotopbäumen in Wäldern des Landesbetriebs Wald und Holz im Bereich Leuscheid (Eitorf/Windeck), Quirrenbachtal (Königswinter), Krabachtal (Eitorf und Hennef) gesichert. 

Fachleute tagen zum Wald der Zukunft

Für die Zukunft setzt auch der Rhein-Sieg-Kreis jetzt alles daran, unsere Wälder für den Klimawandel zu wappnen. 

Im Rahmen seiner Klimaanpassungsstrategie hatte der Kreis jetzt Vertreterinnen und Vertreter der Forstwirtschaft und des Waldbaus, Waldbesitzende, Naturschutz-Fachleute, Kommunen und Mitglieder des Kreistages zu einem Online-Symposium eingeladen, um über die Folgen und vor allem die Zukunftsperspektiven für den Wald und die Waldbewirtschaftenden zu diskutieren.

Einen Tag lang tauschten sich mehr als 60 Teilnehmende intensiv und teilweise auch kontrovers zu den unterschiedlichen Themen rund um unseren Wald aus.

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