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Rhein-Sieg aktuell

Neue Rettungswachen, mehr Notarztstandorte, neue Rettungsfahrzeuge

Kreistag beschließt Rettungsdienstbedarfsplan 2023

Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Der Rettungsdienst im Rhein-Sieg-Kreis wird nach und nach deutlich weiter ausgebaut. Dies geht aus der Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplans 2023 hervor, den der Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises jetzt verabschiedet hat.

„Der nun fortgeschriebene Rettungsdienstbedarfsplan bildet die Grundlage für eine bestmögliche rettungsdienstliche Versorgung und stellt zudem eine Anpassung des Rettungsdienstes an die zukünftigen Erfordernisse dar, wie zum Beispiel die Einführung eines neuen Telenotarzt-Systems“, betont Dr. Michael Rudersdorf die Zukunftsfähigkeit des Rettungsdienstbedarfsplans 2023.

Der Rettungsdienstbedarfsplan schafft zudem das rechtliche Fundament für die Errichtung von neuen Rettungswachen in Niederkassel-Süd, Lohmar und Meckenheim. Außerdem sind zwei neue Notarztstandorte in Hennef und für das nordöstliche Kreisgebiet zunächst in Much vorgesehen. In Bornheim wird die notärztliche Versorgung auf 24 Stunden ausgeweitet werden. Auch werden neue Rettungsfahrzeuge, also Rettungswagen, Notarzteinsatzfahrzeuge und Krankentransportwagen, angeschafft. Die Rettungsfahrzeuge werden insgesamt vermehrt eingesetzt.

„Die gesamte Vorhaltung von Rettungsfahrzeugen steigt um rund 20 Prozent“, erläutert Dr. Michael Rudersdorf.  

Weitere Änderungen stellen die Erhöhung der Ausbildungsplätze für die Notfallsanitäter und Notfallsanitäterinnen sowie die Einführung einer erleichterten und damit schnelleren Notrufabfrage in der Kreisleitstelle dar.  

Gemäß des Gesetzes über den Rettungsdienst sowie die Notfallrettung und den Krankentransport durch Unternehmer (Rettungsgesetz NRW - RettG NRW) stellen die Kreise und kreisfreien Städte als Träger des Rettungsdienstes Bedarfspläne auf, die regelmäßig fortgeschrieben werden. Der Rettungsdienst gehört zu den gesetzlichen Pflichtaufgaben.

„Mit der jetzt beschlossenen Planung wird der Rettungsdienst an die besonderen Strukturen und Herausforderungen des Rhein-Sieg-Kreises, die geänderten technischen Möglichkeiten sowie den gestiegenen Bedarf angepasst und – gemeinsam mit unseren Partnern im Rettungsdienst, wie den Kommunen, die Träger von Rettungswachen sind, und den Hilfsorganisationen – für die Zukunft fit gemacht“, betont Dr. Michael Rudersdorf.

29.09.2023/327

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