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Rhein-Sieg-Kreis

Gedenkstätte "Landjuden an der Sieg" und Rundgang durch Rosbach auf jüdischen Spuren

Führung mit Dr. Claudia Maria Arndt

Veranstaltungsinformationen

Datum & Uhrzeit

13:15 bis 15:15

1988 beschloss der Rhein-Sieg-Kreis anlässlich des 50. Jahrestages der Novemberpogrome, das jüdische Leben an der Sieg zu dokumentieren und einen Beitrag zur Erinnerungsarbeit zu leisten. So entstand die Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg". Hilde Seligmann stellte dafür das ehemalige Wohnhaus ihres verstorbenen Schwiegervaters Max Seligmann zur Verfügung. Der jüdische Altwarenhändler überlebte als einziges seiner Geschwister den Holocaust – bis 1971 war das Haus Wohn- und Arbeitsplatz für ihn und seine Familie. Nach einer mehrjährigen, aufwendigen Sanierung bietet die 1994 eröffnete Gedenkstätte nun eine völlig neu konzipierte Dauerausstellung in den neun Räumen des zweigeschossigen Gebäudes. Dort werden Religion und Kultur, Arbeit und Alltag, aber auch Verfolgung und
Vernichtung der ehemals in der Siegregion lebenden Juden anhand der Familiengeschichte Seligmann erfahrbar. Auch das Leben nach 1945 ist Thema.

Im Anschluss an den geführten Besuch der Gedenkstätte begleitet Sie Kreisarchivarin Dr. Claudia Maria Arndt bei einem kurzen Spaziergang durch den Rosbacher Ortskern. Dort begegnen Sie noch heute sichtbaren Spuren jüdischen Lebens und den Geschichten dahinter.

Informationen

AnmeldungEine verbindliche Voranmeldung zum Seminar bei der VHS Rhein-Sieg (Kurs-Nr. 242-1206) ist erforderlich. Kontakt und weitere Informationen: info@vhs-rhein-sieg.de oder Telefon 02241 3097-0. Maximale Teilnehmerzahl: 20 Personen.

Eintritt

Die Teilnahmegebühr beträgt 8,50 Euro.

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