Inhalt anspringen
Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

Vier neue Meldestellen gegen Diskriminierung starten in NRW

Seit dem 17. März 2025 gibt es in NRW vier neue Meldestellen gegen Diskriminierung. Betroffene und Zeug*innen können rassistische und queerfeindliche Vorfälle anonym online melden. Die Daten helfen, gesellschaftliche Muster zu erkennen und Veränderungen anzustoßen.

Infomail des MKJFGFI vom 02. April 2025:

Seit dem 17. März 2025 können Betroffene und Zeug*innen von Rassismus und Queerfeindlichkeit in NRW diskriminierende Vorfälle anonym online melden. Vier neue phänomenspezifische Meldestellen – MIQ, MEDAR, DINA und MIRa – bieten eine einfache und sichere Möglichkeit, Diskriminierung sichtbar zu machen. Die Meldestellen arbeiten eng zusammen, um Rassismus und Queerfeindlichkeit wissenschaftlich und intersektional zu analysieren. Die anonymisierten Daten werden ausgewertet, um gesellschaftliche Muster von Diskriminierung und Gewalt zu erkennen. Auf dieser Grundlage können politische sowie gesellschaftliche Handlungsempfehlungen entwickelt werden. Es werden keinerlei personenbezogene Daten gespeichert, die Rückschlüsse auf die meldende Person oder Dritte zulassen.

Unsere gemeinsame Website lautet: www.diskriminierung-melden.nrw (Öffnet in einem neuen Tab)

Die vier Meldestellen sind für verschiedene Phänomenbereiche zuständig:

Der Meldestellen-Verbund möchte Sie herzlich einladen, die Websites zu besuchen. Betroffene und Zeug*innen können Diskriminierungserfahrungen dort anonym melden. Außerdem freuen wir uns, wenn Sie die Melde- und Dokumentationsstellen auch an Ihre Zielgruppen, Communities und Netzwerke weiterleiten könnten und diese auch gerne motivieren, Diskriminierung zu melden

Gerne können Sie uns auch auf Instagram folgen & unterstützen: https://www.instagram.com/medar.nrw/ (Öffnet in einem neuen Tab)

https://www.instagram.com/miq.nrw/ (Öffnet in einem neuen Tab)

Hintergrund 
Die Meldestellen werden durch verschiedene zivilgesellschaftliche Organisationen getragen und durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW gefördert. Die Arbeit wird von Wissenschaftler*innen begleitet. 

Es werden jährlich Berichte herausgegeben, die auf den wissenschaftlichen Auswertungen beruhen und als Grundlage für politische Handlungsempfehlungen dienen.

 

Für Anfragen können Sie sich gerne an die jeweilige Meldestelle direkt wenden:

Dokumentations- und Informationsstelle Antiziganismus NRW (DINA)

meldestelleplanb-ruhrde

Melde- und Dokumentationsstelle Antimuslimischer Rassismus NRW (MEDAR)

infomedarnrw

Melde- und Informationsstelle Queerfeindlichkeit NRW (MIQ)

infomiqnrw

Melde- und Informationsstelle für anti-Schwarzen, antiasiatischen sowie weitere Formen von Rassismus (MIRa)

infomiranrw

Relevante Themen

Die antisemitischen Vorfälle der letzten Wochen zeigen, wie wichtig es ist das Thema Antisemitismus verstärkt in den Blick zu nehmen, sich damit auseinander- und dagegen einzusetzen. Zahlreiche (meist kostenfreie) Angebote bieten Unterstützung dabei. Hier finden Sie eine Zusammenstellung vorwiegend regionaler Angebote.
Hier finden Sie interessante Veranstaltungen, aktuelle Arbeitsmaterialien und Veröffentlichungen in dem Bereich Integration, die die alltägliche Arbeit ergänzen und Antworten zu aktuellen Fragen oder Problemstellungen bieten können, wie auch Hinweise auf aktuelle Fördermöglichkeiten.
Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Queer Rhein-Sieg veranstaltete das Gesundheitsamt einen Fachtag zu den Lebenswelten von queeren Personen und ihre spezifischen Themen und Problemlagen

Seite teilen

Erläuterungen und Hinweise